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21.10.23 Haus der Geschichte Bonn

Mit dem Bus fahren wir durch das schöne Rheintal nach Bonn zum Museum Haus der Geschichte. Mit seinen Dauer- und Wechselausstellungen an verschiedenen historischen Orte in Bonn, ist es eines der meistbesuchten Museen in Deutschland.

Nachmittags geht es weiter nach Lohmar zum Krewelshof zur Kürbisschau. Der Erlebnishof steht für Natur, Genuss und Lebenslust.

Wir treffen uns am Samstag Marktplatz Ste. – Foy – Straße in Limburg. Die genaue Abfahrtszeit wird noch zeitnah mitgeteilt. Bei der Anmeldung ist ein Eigenanteil von 10 Euro fällig.

Für die Busfahrt stehen der Gruppe begrenzte Plätze zur Verfügung. Daher bitten wir um sofortige Anmeldung: Beim nächsten Stammtisch, übers Telefon, über die WhatsApp – Gruppe und auch per Mail an cdg-limburg@gmx.de

Der Verein übernimmt keinerlei Haftung. Die Teilnahme an den Aktivitäten erfolgt auf eigene Verantwortung, auf eigenes Risiko und auf eigene Gefahr.

Es besteht das Einverständnis zur Veröffentlichung von persönlichen Bildaufnahmen zu den Beträgen in unseren Print – Internet Medien, außer die Zustimmung wird ausdrücklich verweigert. Dies geschieht zur Steigerung der Attraktivität unseres Vereins im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit.

GESCHICHTE ERLEBEN

Von Limburg kommend geht die Anreise, mit dem Bus der Firma Menges, über den Westerwald den Rhein entlang nach Bonn. Die Idee zu diesem Museum stammt schon aus dem Jahre 1982 von dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl. Zu dieser Zeit war der Gedanke an eine Wiedervereinigung in Deutschland noch nicht in Sicht. Bonn war Hauptstadt und wollte es eventuell auch bleiben.

Es brauchte noch 10 Jahre um den Bau, die historischen Objekte und Ereignisse so darzustellen, damit die Geschichte wieder lebendig wird. Als das Haus im Juni 1994 eröffnet wurde, hatte sich in Deutschland durch die Wiedervereinigung einiges verändert. Deshalb wurde anfangs das Augenmerk mehr auf die Erfolgsgeschichte der geglückten Demokratie und der Wirtschaftsmacht der Bundesrepublik beschrieben. Eine Führung durch die Ausstellungsräume ist sinnvoll, über das Mikrophon der Museumsführerin, zu den Kopfhörer der Besucher gibt es eine gute Verständigung und einen besseren Einblicke zu den einzelnen Bereichen.

Im Erdgeschoß beginnt die Ausstellung im Jahr 1945: Panzer, Ruinen, Trümmer, überall wird der Zerfall und die Ohnmacht sichtbar. Im chronologischen Ablauf werden Ereignisse auf mehreren Etagen von Medien, Bildern und Tonbeiträgen begleitet und Alltagsgegenstände aus früheren Jahrzehnten dargestellt. Man gab sich damals mit wenig zufrieden. Die Gründung der Bundesrepublik, die Einführung der D-Mark, den Marshallplan, das Wirtschaftswunder wird anschaulich erklärt. Alles was cool und schick war, findet hier in seiner Lebendigkeit einen Platz. Wie auch die Mondlandung, der kalte Krieg zwischen Ost und West, der Mauerfall, die Wiedervereinigung und vieles mehr.

Auch die Digitalisierung ist reif fürs Museum, vom ersten Computer bis zum Handy alles da. So sammelt man jetzt schon Flutobjekte aus dem Ahrtal, wie verschlammtes Spielzeug, Bücher, Bilder um die mächtige Wirkung von Wasser und Schlamm der Nachwelt zu zeigen und was für ein Ausmaß die Flutkatastrophe auf Industrie, Handwerk und Kultur hat.

Nach den vielen Eindrücken brauchten wir eine Stärkung. Im Krewelshof konnten wir gut Essen und Trinken, im Hofladen stöbern und große und kleine Kürbisse bestaunen. Die Kürbissausstellung mit der riesigen Kürbispyramide war gut besucht und ein angenehmer Abschluss nach einer Reise durch Zeitgeschichte.